
27/11/2023
USD/CHF | EUR/CHF | SMI | EURO STOXX 50 | DAX 30 | CAC 40 | FTSE 100 | S&P 500 | NASDAQ | NIKKEI | MSCI Emerging Markets | |
Letzter Stand | 0.88 | 0.97 | 10'879.52 | 4'372.10 | 16'029.49 | 7'292.80 | 7'488.20 | 4'559.34 | 14'250.85 | 33'625.53 | 980.33 |
Trend | |||||||||||
%YTD | -4.53% | -2.48% | 1.40% | 15.25% | 15.12% | 12.65% | 0.49% | 18.75% | 36.16% | 28.86% | 2.50% |
(Daten vom Freitag vor der Publikation)
In der vergangenen Woche legten die Aktienmärkte leicht zu. Da keine wichtigen makroökonomischen Daten publiziert wurden und Thanksgiving gefeiert wurde, war die Aktivität gedämpft. Eine weiche Landung der US-Wirtschaft bleibt jedoch das zentrale Szenario und sorgt weiterhin für Optimismus an den Märkten.
Am Anleihenmarkt zog die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihen leicht auf 4,5% an, während diejenige der 10-jährigen deutschen Staatsanleihen über die Marke von 2,60% kletterte.
An der Wirtschaftsfront bildeten sich die Aufträge für langlebige Güter im Oktober um 5,4% zurück, während die Prognosen bei einem geringeren Rückgang von 3% lagen. Im sehr volatilen Transportsektor gingen die Aufträge im letzten Monat um 14,8% zurück, wobei die Aufträge für Verkehrsflugzeuge um ganze 49,6% sanken.
Im Weiteren lagen die Frühindikatoren mit -0,8% leicht hinter den Erwartungen von -0,7% zurück. Die Verbraucher beurteilen die Wirtschaftslage pessimistischer, was sich in einem etwas gedämpfteren Kaufverhalten niederschlagen könnte.
Obwohl sich die Wirtschaft in der Eurozone verlangsamt und der private Sektor auf den niedrigsten Stand seit fast drei Jahren geschrumpft ist, schwächte sich die Verlangsamung der Wirtschaftstätigkeit im November ab. Im letzten Quartal resultierte somit eine Kontraktion der Wirtschaft von 0,1%.
Der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor stieg im November von 47,8 auf 48,2 Zähler an, gegenüber einer Schätzung von 48,1 Zählern. Die Nachfrage ging den fünften Monat in Folge zurück, allerdings weniger stark als im Oktober. Die Aktivität im verarbeitenden Gewerbe verzeichnete einen erneuten Rückgang. Es ist vor allem zu beobachten, dass die Fabriken ihre Rohstoffkäufe reduzieren, was eine weitere Verschlechterung erwarten lässt.
Schliesslich reduzierten die Unternehmen angesichts der allgemeinen Konjunkturabschwächung erstmals seit Januar 2021 ihre Belegschaft. Der Composite-Beschäftigungsindex (PMI Employment Index) fiel von 50,0 auf 49,4 Punkte.
Die Verschlechterung der makroökonomischen Daten untermauert das Szenario eines wahrscheinlichen Strategiewechsels der EZB in den kommenden Monaten.
Vor diesem Hintergrund schloss der S&P 500 die Woche mit einem Plus von +1,13%, während der Technologieindex Nasdaq um +0,97% zulegte. Der Stoxx 600 Europe verzeichnete einen Zuwachs von +0,91%.
In dieser Woche dürften die Märkte durch neue publizierte Daten belebt werden. So steht insbesondere die Veröffentlichung des PCE-Preisindex ohne Nahrungsmittel und Energie an. Auch die Anträge auf Arbeitslosenhilfe und der ISM-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in den USA werden im Fokus stehen.